Dienstag, 30. Oktober 2007

Mein erster Wettkampf der 23. Wasserstraßer Volkstriathlon


Meine ganze Familie kam zu diesem Wettkampftag, am 09. Juni 2007 mit (Danke hier nochmal). Ich war schon ganz schön aufgeregt. Versuchte irgendwie das nachzumachen, was die anderen hier vormachten. Ich meldete mich an, bekam meine Nummer, eine Tüte und die Wegbeschreibung zum Schwimmbad in der Nähe. Das nette an der Geschichte war, dass neben uns ein aufgeschlossener Teilnehmer parkte, bei dem ich mich einfach einhängte. Wir führen gemeinsam zum Schwimmbad und ich konnte einige meiner Fragen los werden. Im Schwimmbad lernte ich durch ihn noch mehrere Teilnehmer kennen. Die Leute da waren schon echt nett, was mir sehr gut tat. Irgendwann gab es dann die Nummer auf den Arm, das Rad wurde sicher in der Wechselzone geparkt und ich bereitete mich auf meinen Start vor. Fünf bis sieben Leute auf der Bahn, das ist schon echt der Hammer, aber was soll es, ich wollte eh vorne weg schwimmen. Das tat ich auch und brach dann fast zusammen. Ich Idiot gab einfach Vollgas. Ich musste schon nach den ersten 200 Metern echt kämpfen. Als ich dann nach 550 Metern aus dem Wasser kam war ich echt fertig. Hechelte zu meinem Rad und zog mich ganz entspannt um. Über meine Badehose zog ich eine halblange Hose, streifte mir ein Shirt über, und machte meine weitere Kleidung durch Socken und Laufschuhe perfekt. Ich muss schon sagen, ich hab da eine Menge Zeit verschenkt. Auf dem Rad dann schaute ich mir einfach an, was die anderen taten und versuchte dabei genug Luft zu bekommen. Nach der hälfte der Strecke (ca.10 km) überholte mich jemand, bei dem ich mich dann randockte. Ich gab noch einmal ordentlich Gas und schaute mir die Technik meines Mitstreiters ab. Das gemeinsame Fahren war super gut und auch super anstrengend. Spätestens beim Laufen wurde mir klar, dass isch gerade meine ganze Kraft im Wasser und auf dem Rad gelassen hatte. Es war kaum noch etwas fürs Laufen übrig. Mit Krämpfen geplagt und dem Schweinehund im Ohr kämpfte ich um jeden Meter. 5, 75 km standen auf dem Plan. Ich kämpfte mit mir immer wieder, bis ich nach 1:27:45 h ins Ziel kam. Mein erster Gedanke war „Nie wieder!“. Doch schon nach einer Stunde Ruhe bekam ich Lust auf mehr. Das sollte nicht mein Letzter sein!
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